Landart in Zeiten wie diesen!

von Sigrid Berke-Noichl
06. Dezember 2020

Als „Landart“ wird gerne die „Kunst in/mit der Natur“ beschrieben. Das Wort selbst lässt sich gut mit „Naturkunst“ übersetzen. Landart hat eine ausgesprochen spielerische Seite und spricht daher besonders Kinder an. Jeder hat schon mal eine Sandburg gebaut oder sich mit Gänseblümchen eine Halskette geflochten – jeder von uns war also schon einmal Landart-Künstler. Damit sofort in Verbindung gebracht wird oftmals der Schotte Andy Goldsworthy. Er steigerte den Bekanntheitsgrad der Landart-Kunst maßgeblich und trug somit auch indirekt dazu bei, dass Kinder eine besondere Beziehung zur Natur und all ihren Komponenten aufbauen können.

Auf der Sandbank der Großache bewältigte die 1B Aufgaben (unter anderem: Baut eine Wüstenstadt!) mit herumliegenden Naturmaterialien. Sie suchten, ordneten, gruppierten Steine, Treibholz und Laubblätter und ließen ihr Werk liegen. Nach einigen Wochen wurde es wieder besucht. Was hatte sich getan? Was hatte sich verändert? - Witterungseinflüsse, die die Veränderung herbeigeführt hatten wurden erkannt und besprochen.  In der Klasse präsentierten die Schüler*nnen die Beobachtungen mittels Fotos und Schriftblatt. Vorteile dieser Gestaltungsart wurden gefunden: "Sie ist gratis. Man braucht nichts zu kaufen." und vor allem "Es wird kein Abfall erzeugt da Naturmaterialien zB verrotten oder weggeschwemmt werden."

Es war auch eine fachübergreifende Aufgabe:

  • BE: Ordnen nach Größe, Farbe, Art der Naturmaterialien, gruppieren, fotografieren
  • E: Teamarbeit in 7 Gruppen mit englischen Bezeichnungen: mobile phone, pencil, computer, scissors, letter, smiley, book

Die Kinder waren mit Begeisterung dabei, sodass die Zeit wie im Flug zu vergehen schien.

Spirale 1b
bei der Arbeit
face
Was übrig blieb!
Kreis
Kreis
Zwei Wochen später!